PFAS & TFA aus Trinkwasser filtern: Die effektivsten Lösungen

PFAS aus dem Trinkwasser filtern: So schützen Sie sich effektiv vor Ewigkeitschemikalien

Die Nachrichten über Wasserverunreinigungen reißen nicht ab. Immer häufiger fallen Begriffe wie PFAS, PFT oder TFA. Diese Stoffgruppe, oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, stellt Wasserversorger und Verbraucher vor enorme Herausforderungen. Viele unserer Kunden fragen uns besorgt: „Kann ich diese Stoffe überhaupt aus meinem Leitungswasser entfernen?“

Die gute Nachricht vorweg: Ja, es ist möglich. Mit der neuesten Generation von Hochleistungsfiltern können Sie selbst hartnäckige Rückstände wie TFA nahezu vollständig eliminieren – ohne dabei auf wertvolle Mineralien im Wasser verzichten zu müssen.

In diesem Beitrag erklären wir, was PFAS so problematisch macht und welche Filtertechnologien (wie die innovative Elektro-Adsorption) wirklich helfen.

Was sind PFAS und warum landen sie im Glas?

PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von mehreren tausend chemischen Verbindungen. Sie sind wasser-, fett- und schmutzabweisend, weshalb sie jahrzehntelang in Pfannen, Outdoor-Kleidung und Löschschäumen eingesetzt wurden. Doch ihre Stärke ist auch ihr Fluch: In der Natur bauen sie sich kaum ab.

Besonders problematisch sind Abbauprodukte wie TFA (Trifluoracetat). Diese extrem mobilen und langlebigen Stoffe sickern ins Grundwasser und gelangen so in unser Trinkwassersystem. Herkömmliche Kläranlagen können diese mikroskopisch kleinen Moleküle oft nicht zurückhalten.

Die Grenzen herkömmlicher Filter vs. Neue Technologien

Lange Zeit galt die Umkehrosmose als einzig sicherer Weg, um solche chemischen Verbindungen zu entfernen. Das Problem dabei: Das Wasser wird komplett demineralisiert, der pH-Wert sinkt in den sauren Bereich, und die Durchflussgeschwindigkeit ist gering.

Moderne Filtertechnik geht heute einen intelligenteren Weg. Wir stellen Ihnen zwei Technologien vor, die PFAS entfernen, aber den natürlichen Charakter Ihres Wassers bewahren.

1. Die Revolution: Elektro-Adsorption (Disruptor® Technologie)

Eine der spannendsten Entwicklungen auf dem Filtermarkt ist das sogenannte Disruptor® Filtervlies (verwendet u.a. von Ahlstrom-Munksjö).

Wie funktioniert es?
Stellen Sie sich den Filter nicht wie ein Sieb vor, sondern wie einen Magneten. Die Fasern des Vlieses erzeugen im Wasser ein positives elektrisches Feld (Zetapotenzial). Da die meisten Schadstoffe – darunter Viren, Bakterien, Medikamentenrückstände und eben auch PFAS – eine negative Ladung besitzen, werden sie beim Vorbeifließen magnetisch angezogen und dauerhaft gebunden.

Die Vorteile im Überblick:

  • Höchste Reinheit: Entfernt nicht nur PFAS, sondern auch Chlor, Schwermetalle und Mikroorganismen.
  • Mineralienerhalt: Gelöste Mineralien wie Magnesium oder Calcium bleiben im Wasser, da sie nicht vom elektrischen Feld gebunden werden.
  • Hoher Durchfluss: Das Wasser fließt schneller als bei extrem dichten Aktivkohleblöcken, bei gleichzeitig besserer Filterleistung gegen Viren.

Details zur Disrupter Technologie:

➔ https://shop.grueneperlen.com/blog/ahlstrom-munksjoe-disruptor

2. Leogant Zenton Serie

In unserem Shop finden Sie diese Technologie in den Leogant Zenton Patronen. Interne Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass diese Filter speziell bei TFA (Trifluoracetat) außergewöhnliche Ergebnisse liefern:

  • Reduktion von TFA: Nahezu 100 % (unterhalb der Nachweisgrenze).
  • Reduktion weiterer PFAS: Über 98 % bis 99 %.

Verfügbar sind Modelle wie die Zenton S4 (reine Schadstofffilterung) oder die Zenton K4, die zusätzlich mit einer Ionensieb-Technologie gegen Kalkablagerungen ausgestattet ist.

3. Die Evolution der Aktivkohle: Carbonit Hybrid-Systeme 

Klassische Aktivkohle ist hervorragend gegen organische Verbindungen, stößt aber bei speziellen, kurzkettigen PFAS manchmal an ihre Grenzen. Die Lösung sind Hybrid-Patronen.

Hier wird ein gesinterter Aktivkohleblock mit einem speziellen Ionenaustauscher-Harz kombiniert. Die Aktivkohle übernimmt die Basisarbeit (Geschmack, Geruch, Pestizide), während das patentierte Harz im Inneren als selektiver Fänger für perfluorierte Verbindungen fungiert.

Unsere Empfehlung: Carbonit GFP-P200-iA-PFAS

Der deutsche Hersteller Carbonit hat mit dieser Patrone eine Antwort auf die verschärften Grenzwerte der EPA (US-Umweltschutzbehörde) geliefert. Sie ist darauf spezialisiert, sowohl langkettige (PFOA, PFOS) als auch kurzkettige PFAS sicher aus dem Wasser zu holen.

Welche Patrone ist die richtige für mich?

Die Wahl des richtigen Filters hängt von Ihren Prioritäten ab:

  1. Fokus auf Viren, Bakterien & maximale TFA-Reduktion bei hohem Durchfluss:
    Greifen Sie zur Leogant Zenton S4 oder K4. Die elektro-adsorptive Technik bietet hier einen Sicherheitsstandard, der weit über reine Aktivkohle hinausgeht. Besonders in Gebieten mit bekannter TFA-Belastung ist dies aktuell die technologische Speerspitze.

  2. Fokus auf klassische Schadstoffe mit extra PFAS-Schutz:
    Wenn Sie bereits ein Carbonit-System nutzen und dieses speziell gegen PFT/PFAS aufrüsten wollen, ist die Carbonit GFP-P200-iA-PFAS die ideale Wahl. Sie bietet die gewohnte Zuverlässigkeit des gesinterten Blocks mit einem spezifischen Sicherheitsnetz gegen die Ewigkeitschemikalien.

Fazit: Sie sind den „Ewigkeitschemikalien“ nicht ausgeliefert

Das Thema PFAS im Trinkwasser ist ernst, aber kein Grund zur Panik. Die Filtertechnologie hat sich schneller entwickelt als die Schadstoffbelastung. Ob durch innovative Elektro-Adsorption oder spezialisierte Aktivkohle-Harz-Hybride – Sie können Ihr Wasser zu Hause effektiv reinigen.

Schützen Sie sich und Ihre Familie vor unsichtbaren Belastungen und genießen Sie Wasser, das nicht nur sauber, sondern auch sicher ist.

Tags: PFAS, BPA
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