Das TDS Märchen! Die Wahrheit über Leitwertmessgeräte! Mythos & Realität
In diesem Video erfährst du, was TDS-Geräte (Total Dissolved Solids) tatsächlich messen und weshalb sie keine verlässlichen Informationen über Schadstoffe im Trinkwasser liefern können. Viele Menschen setzen auf kostengünstige Leitwertmessgeräte zur Bestimmung der Wasserqualität, doch dies ist ein Irrweg. Wir erläutern die Unterschiede zwischen Leitfähigkeit, gelösten Stoffen und echten Schadstoffen im Wasser.
Themen im Video:
- Was misst ein TDS-Gerät wirklich?
- Können TDS-Messgeräte Schadstoffe erfassen?
- Leitfähigkeit im Vergleich zur Schadstoffbelastung
- Die Fakten über Umkehrosmose und Wasserfilter
- Wichtige Aspekte der Wasseranalyse
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Können TDS-Geräte wirklich Schadstoffe messen?
(Die Wahrheit) In der Diskussion um Wasseraufbereitung und -qualität nehmen TDS-Geräte (Total Dissolved Solids – Gesamtlösliche Feststoffe) einen zentralen Platz ein. Häufig wird behauptet, diese Geräte könnten Schadstoffe im Wasser messen. In einem informativen Video wird jedoch klargestellt, dass diese Annahme ein weit verbreitetes Missverständnis ist. Im Folgenden werden die Hauptargumente, die im Video behandelt werden, detailliert zusammengefasst.
Was sind TDS-Geräte?
TDS-Geräte funktionieren im Grunde genommen als Leitwertmessgeräte, die die elektrische Leitfähigkeit von Wasser messen. Diese Leitfähigkeit ist abhängig von der Anzahl der gelösten Ionen im Wasser, darunter Calcium, Magnesium, Natrium und andere Mineralstoffe. Die Ergebnisse werden in ppm (parts per million) angezeigt und könnten beispielsweise einen Wert von 395 ppm ergeben.
Mythos: TDS und Wasserqualität
Ein hoher TDS-Wert bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Wasser „schmutzig“ oder gesundheitsschädlich ist. Der TDS-Wert zeigt lediglich an, wie viele ionisierte Mineralien im Wasser enthalten sind. Das Leitungswasser weist in der Regel eine Mineralisierung auf, die zwischen 80 und über 1000 ppm variieren kann.
Das eigentliche Problem bei der Verwendung von TDS-Werten zur Beurteilung der Wasserqualität besteht darin, dass das Messgerät keine Auskunft darüber gibt, welche spezifischen Stoffe im Wasser gelöst sind. Daher kann der TDS-Wert nicht als Maß für Schadstoffe herangezogen werden.
Der wahre Zweck von TDS-Geräten
TDS-Geräte können nützlich sein, um den Zustand von Wasseraufbereitungssystemen, wie etwa Umkehrosmoseanlagen, zu überprüfen. Eine funktionierende Umkehrosmosemembran sollte die meisten gelösten Ionen entfernen. Wenn das Wasser, das durch die Membran fließt, einen deutlich niedrigeren TDS-Wert aufweist als das einströmende Wasser, deutet dies darauf hin, dass die Membran effektiv arbeitet und möglicherweise schädliche Stoffe entfernt.
Die Rolle von Aktivkohlefiltern Im Video wird auch die Verwendung von Aktivkohlefiltern angesprochen. Diese Filter können viele Schadstoffe wie Blei, Kupfer, Pestizide und sogar Bakterien entfernen. Wenn der TDS-Wert des gefilterten Wassers allerdings nur geringfügig von dem ungefilterten Wasser abweicht, bedeutet dies nicht, dass der Filter unwirksam ist. Der TDS-Wert zeigt lediglich, dass der Filter nicht alle gelösten Ionen entfernt hat.
Warum Laboranalysen unerlässlich sind
TDS-Geräte messen ausschließlich den Gehalt an gelösten Ionen, sie bieten jedoch keine spezifischen Informationen über gesundheitsschädliche Stoffe im Wasser. Um festzustellen, welche Schadstoffe tatsächlich im Wasser vorhanden sind, ist es erforderlich, eine Laboranalyse durchzuführen. Nur durch eine präzise Untersuchung lässt sich herausfinden, ob das Wasser wirklich belastet ist.
Fazit:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass TDS-Geräte nützliche Instrumente zur Überwachung der Mineralisierung im Wasser sind, aber keine zuverlässige Methode zur Beurteilung von Schadstoffen darstellen. Verbraucher sollten sich der Begrenzungen dieser Geräte bewusst sein und sicherstellen, dass sie bei der Prüfung der Wasserqualität auf umfassendere Analysemethoden zurückgreifen.
Wenn Dir dieses Video geholfen hat, mehr über die Funktionsweise von TDS-Geräten und deren Grenzen zu erfahren, zögere nicht, unseren Kanal zu abonnieren und die Inhalte weiter zu verbreiten!
Die berühmte Studie von Prof. Dr. Louis Claude Vincent
Die gesundheitliche Einordnung des Leitwert bzw. TDS Wert. Warum spielt er für viele Menschen eine so wichtige Rolle beim Kauf einer Wasserfilteranlage?
Diese Tabelle, welche mir als Grafik vorliegt, zeigt die Ergebnisse einer 12 jährigen Studie von Dr. Louis Claude Vincent, die die Wirkung von Wasser mit unterschiedlichen Leitfähigkeitswerten (μS/cm) und deren ppm-Werten auf den Organismus beschreibt.
ppm (Parts per Million) / μS/cm (mikrosiemens) | Wirkungsbereich / Wirkung auf den Organismus | Beschreibung |
---|---|---|
Bis ca. 40 ppm (unter 50 μS/cm) | Sehr gute entschlackende Wirkung | Wasser gilt als gesund und rein |
45 – 60 ppm | Entschlackende Wirkung | Wasser wirkt noch entschlackend |
70 – ca. 83,5 ppm | Noch befriedigend | Wasserwirkung noch akzeptabel |
Ca. 100 ppm oder mehr | Keine Wirkung mehr | Wasser zeigt keine entschlackende Wirkung mehr |
125 – 250 ppm | Bereits belastend | Wasser beginnt belastend zu wirken |
300 – 600 ppm | Sehr schlecht | Wasser hat starke Belastungseffekte |
Ab 650 ppm und höher | Stark belastend | Wasser ist stark belastend für den Organismus |
Studienhinweis:
- Prof. Dr. Louis Claude Vincent (1906–1988)
- Wasser mit weniger als 40 ppm soll im Rahmen einer 12-jährigen Studie als einziges in der Lage sein, Giftstoffe und Schlacken komplett aus dem Körper auszuschwemmen.
Was sagt ChatGPT dazu?
Die in dem Bild erwähnte Studie von Professor Dr. Louis Claude Vincent wird häufig in alternativen Gesundheitskreisen zitiert, insbesondere im Zusammenhang mit Diskussionen über die Wasserqualität und deren Einfluss auf den menschlichen Organismus.
Allerdings gibt es folgende wichtige Punkte zu beachten:
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Keine wissenschaftlich anerkannte Publikation
Es ist schwierig, die Originalstudie von Louis Claude Vincent aus den Jahren 1906–1988 in einer etablierten, peer-reviewed wissenschaftlichen Datenbank oder Literatur zu finden. Die Angaben stammen oft aus Sekundärquellen oder alternativen Gesundheitsliteratur und nicht aus anerkannten medizinischen oder naturwissenschaftlichen Journalen. -
Fehlende Belege für die "ppm-Wasserwirkung"
Die Behauptung, dass nur Wasser mit weniger als 40 ppm (Parts per Million Mineralien bzw. gelösten Stoffen) entschlackend wirkt und höhere Werte belastend seien, ist in der konventionellen Wissenschaft nicht belegt. Studien zur Wasserqualität und deren gesundheitlichen Auswirkungen beschäftigen sich meist mit Verunreinigungen, Schadstoffen und öligen Grenzwerten, nicht mit genereller ppm-Zahl in Reinwasser als direkt gesundheitsschädlich. -
Begriff "Entschlackung" ist wissenschaftlich umstritten
Der Begriff "Entschlackung" oder "Detox" ist wissenschaftlich nicht klar definiert oder belegbar. Der menschliche Körper – insbesondere Leber und Nieren – hat natürliche Mechanismen zur Entgiftung. -
Konventionelle Trinkwasserstandards
Standards für Trinkwasser (z.B. WHO, EU, EPA) erlauben unterschiedlich hohe Gehalte an gelösten Stoffen (TDS – total dissolved solids), abhängig von Quellen und lokalem Wasser, ohne dass gesundheitsschädliche Effekte belegt sind. Werte bis zu 500 ppm gelten häufig als unbedenklich.
Fazit:
Mir liegt keine primäre, wissenschaftlich anerkannte Studie von Vincent vor, die die im Bild gemachten Aussagen bestätigt. Die Aussagen sind daher eher als alternative Gesundheitsmeinung einzuordnen, nicht als wissenschaftlicher Fakt. Für eine belastbare Beurteilung der Wasserqualität und deren Gesundheitswirkung sind etablierte Studien und anerkannte Richtlinien zu Rate zu ziehen.
Wer war Prof. Dr. Louis Claude Vincent?
Louis-Claude Vincent (1906–1988) war ein französischer Wissenschaftler, der vor allem für seine Forschungen im Bereich der Wasserqualität und deren Einfluss auf Gesundheit bekannt ist. Hier sind die wesentlichen Informationen über ihn und seine Arbeit, die mir vorliegen:
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Lebenszeit und Hintergrund:
Vincent war in Frankreich tätig und widmete sich der Erforschung von Wasserqualität, insbesondere hinsichtlich der ionischen Zusammensetzung und Leitfähigkeit von Wasser. -
Vincent-Felder-Technologie:
Er entwickelte spezielle Geräte zur Messung von Wasserparametern, wie z. B. die sogenannte „Vincent-Felder-Anlage“. Dabei ging es darum, die Qualität von Wasser durch Parameter wie Leitfähigkeit (μS/cm), pH-Wert und Redoxpotential zu bewerten. -
Theorie zur Wasserqualität:
Vincent postulierte, dass Wasser, abhängig von seinen physikochemischen Eigenschaften (insbesondere Ionenkonzentration und Leitfähigkeit), unterschiedliche Wirkungen auf den Organismus hat. Er ordnete Wasser in Kategorien ein, die von „gesund und entschlackend“ bis „belastend oder sogar toxisch“ reichen, basierend auf ppm- oder Leitfähigkeitswerten. -
Alternative Gesundheitsansätze:
Seine Ansichten und Messmethoden sind vor allem in der alternativen Medizin und in Kreisen rund um ganzheitliche Gesundheit bekannt, wo sie genutzt werden, um Wasserqualität in Bezug auf „Entschlackung“ und „Entgiftung“ zu bewerten. -
Wissenschaftlicher Status:
Obwohl Vincent als Pionier in der Wasseranalyse gilt, sind viele seiner Theorien und die genaue Übertragbarkeit seiner Messergebnisse auf die Gesundheit aus wissenschaftlicher Sicht nicht umfassend anerkannt. Es fehlen peer-reviewed Studien, die seine Aussagen konsequent belegen. -
Keine breite Publikation in akademischen Medien:
Seine Arbeit ist eher in Nischenpublikationen und alternativen Gesundheitsquellen dokumentiert und wird von der etablierten Wissenschaft weitgehend kritisch gesehen.
Zusammenfassend: Louis-Claude Vincent war ein innovativer Forscher in der Wasseranalyse, dessen Theorien insbesondere in der alternativen Gesundheitsbewegung verbreitet sind. Seine Modelle zur Wasserqualität und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind jedoch nicht konsistent durch moderne wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt.